Die Rechtsgrundlagen der katholischen Bistümer im Internet zu ermitteln, war und ist etwas mühsamer als bei der Evangelischen Kirche. Daher sind in der nachfolgenden Liste bisher nur einige Bistümer genannt. Ob die Liste vervollständigt werden kann, bezweifle ich. Manche Bistümer haben anscheinend kein Interesse daran, dass Ihre Gemeinden schnell und unproblematisch online auf die für sie geltenden rechtlichen Regelungen zugreifen können, so dass sie Fehler bei den Web-Impressumsangaben vermeiden könnten.
Eine hilfreiche "Fundgrube" ist die Website Kirchenrecht online.
Links zu den vielfältigen Rechtsquellen zum Katholischen Kirchenrecht in Deutschland, also des Vatikans und der Bistümer, wurden von Prof. Dr. Ulrich Rhode SJ und Prof. Dr. Thomas Meckel auf dieser Domain zusammengetragen.
Die Bistümer legen anscheinend wenig Wert darauf, Ihre lokalen Vertreter, wie z. B. Pfarrer und Dechanten, hinsichtlich der zu beachtenden rechtlichen Regelungen zu informieren oder zu schulen, besonders wenn es um Websites geht. Einige der Online-Kirchenrechtsammlungen sind m. E. nicht unbedingt eine Hilfe (bzw. keine), wenn man sich beispielsweise zum Rechtsstatus einer Pfarrei informieren möchte,; siehe (siehe: Beispiel). Das könnte mit ein Grund sein, weshalb von zehn wahllos ausgewählten Websites von Pfarreien/Dekanaten/Seelsorgeeinheiten des Erzbistums Freiburg alle abmahnfähig sind.
Nachfolgend Links zu den Kirchenrechtsammlungen einiger Bistümer:
Bistum Würzburg - Rechtssammlung, Startseite
Wir empfehlen Ihnen, sich erst die Anleitung und die Stichwortliste (am Ende der Seite als PDF) durchzulesen und erst danach mit der Recherche in der Rechtesammlung zu beginnen.
Beispiel:
Öffnet man in der Rechtesammlung des Erzbistums Freiburg "202 - Dekanate - Statut" sieht man: § 1 Rechtsstellung, und in dessen Abs. 2 S. 2 erfährt man: "Als Körperschaften des öffentlichen Rechts führen sie die Bezeichnung „Dekanatsverband“".
Ähnliches findet man weder zu Pfarreien, Pfarreizusammenschlüssen noch zu Seelsorgeeinheiten.
